Gesundheitsförderung für den Rücken

80% aller Deutschen klagen nach aktueller Studienlage gelegentlich oder häufig über Rückenschmerzen. Rücken- und Nackenprobleme machen neben Atemwegsinfekten und stressinduzierten Krankheitsbildern einen Großteil der Krankheitstage in den Betrieben aus.

Hier setzen wir an und wollen ihren Mitarbeitenden helfen, ihre Rückenschmerzen zu verstehen – und sie dadurch zu befähigen, sowohl vorbeugend zu handeln wie auch ihren Umgang mit Rückenschmerz zu verbessern. Uns ist bewusst, dass Rückenschmerz neben anatomisch-physiologischen Ursachen viele weitere Auslöser haben kann. Hierin begründet sich unser Interesse am Resilienz Konzept und weiteren Möglichkeiten der Stressreduktion sowie der Förderung von Entspannungsfähigkeit.

Praxisbeispiel Flughafen: Gesundheitsförderung

Hier bestand die Aufgabe darin, viele verschiedene Arbeitsbereiche berücksichtigen zu müssen, in denen sehr unterschiedliche körperliche Belastungen dominieren. Gelöst wurde dies mit dem Prinzip der „aufsuchenden Gesundheitsförderung“: Die Mitarbeitenden wurden jeweils an ihren eigenen Arbeitsplätzen während der Arbeit aufgesucht. Im individuellen Gespräch wurden gemeinsam die Belastungsschwerpunkte ermittelt und dann zielgenaue Tipps und Hilfestellungen für den Ausgleich während der Arbeit sowie Ideen für verbessertes Bewegungsverhalten in der Freizeit miteinander erarbeitet.

Die Zahl der erreichten Mitarbeitenden lag bei annähernd 100%. Ein Schlüsselelement als „Türöffner“ war das Bekräftigen schon durchgeführter eigener gesunder Verhaltensweisen der Mitarbeitenden. Die Betriebskrankenkasse unterstützt dabei den Arbeitgeber durch Teilübernahme der Kosten.

Praxisbeispiel Abfallentsorgung: Gesundheitsgespräche

Viele Menschen kennen die gängigen Tipps der Rückenschule und des Arbeitsschutzes; leider lassen sich solche Verhaltensanweisungen in der betrieblichen Praxis nicht immer umsetzen. Häufig erschweren solche Anweisungen und deren Undurchführbarkeit zudem das gemeinsame Gespräch („Das kennen wir alles schon – funktioniert aber nicht“).

Hier wurde deshalb in kolonnenweise stattfindenden „Gesundheitsgesprächen“ erst einmal das Fundament für weitere Maßnahmen gelegt: Indem das Verständnis dafür erarbeitet wurde, für seine eigene Gesundheit die Verantwortung zu tragen und die (Rücken-) Gesundheit durch eigenes Verhalten gezielt verbessern zu können. Seitdem das Eis gebrochen ist, finden hier schon seit vielen Jahren sehr zielführende Kolonnen-Gespräche zum Thema Rückengesundheit mit variierenden Schwerpunkten statt.

Praxisbeispiel Paket- und Briefzustellung: bio-psycho-sozialer Ansatz

Seine Arbeit gründlich zu erledigen, immer die Zeit im Auge behalten, mit schweren Paketen zu hantieren und den Straßenverkehr nicht aus den Augen zu verlieren, dazu immer ein nettes Wort für den Kunden und auch mit Beschwerden umgehen können: all dies kennzeichnet den Arbeitstag eines Paket- und Briefzustellers.

Tipps zum Umgang mit Lasten helfen hier nur bedingt weiter; unser bio-psycho-sozialer Ansatz berücksichtigt neben den bewährten Ideen zur Lastenhandhabung ebenfalls den Einfluss psychischer Belastungsfaktoren auf die Rückengesundheit. Tipps zur Atementspannung sind hier ebenso hilfreich wie Maßnahmen des Faszientrainings als Beispiele muskulärer Entspannung für die am härtesten beanspruchten Muskelpartien.

In Folgeterminen berichten die Mitarbeitenden immer wieder von ihren kleinen Erfolgen im Kampf gegen den Rückenschmerz – das ist unser schönstes Lob. Und weil die durchgeführten Trainings förderungsfähig sind, beteiligt sich hier eine große Krankenkasse an den entstehenden Kosten.

Wir fördern die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter

Dabei bieten wir unsere Themen in den unterschiedlichsten Organisationsformen an:
Von Impulsvorträgen bis Seminaren, von Einzelcoachings bis Gruppenangeboten, von digital bis analog.